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Der Krautwischstrauß

Krautwischstrauß
Krautwischstrauß
Die katholische Kirche feiert am 15. August, Maria Himmelfahrt, das höchste Marienfest des Jahres. Mit diesem Fest verbindet die Kirche den Tag der Kräuterweihe. An dem darauf folgendem Sonntag werden dann in der Kirche die Kräuter, der Krautwisch, gesegnet. Der Krautwisch ist ein Bündel von Nutz- und Heilpflanzen. Die Pflanzen werden zu einem Strauß zusammen gebunden und mit zum Gottesdienst genommen, wo der Krautwisch während des Gottesdienstes gesegnet wird. Im ländlichen Raum der Eifel gehören vor allem die Getreidesorten wie Weizen, Hafer, Gerste und Korn in den Krautwisch. Bei den Gartenpflanzen dürfen die Gartenpflanzen wie Zwiebeln, Möhren und Lauch nicht fehlen. Auch gehören die verschiedenen Gewürz- und Heilpflanzen des Gartens und des Feldes in das Bündel des Krautwischs. Nach Überlieferung gehören bis zu 74 verschiedene Pflanzen in den Krautwisch. Zu Hause wird dann der gesegnete Krautwisch geöffnet und die Kräuter entsprechend verwendet. Die Gartenpflanzen wie Zwiebeln, Möhren und andere Pflanzen werden direkt in der Mittagsmahlzeit verarbeitet. Nutzpflanzen werden dem Vieh gegeben, Getreidekörner werden in das Saatgut für das folgende Jahr gegeben. Gewürz- und Heilpflanzen werden getrocknet, aufbewahrt und bei Bedarf angewendet. Auch werden einzelne gesegnete Pflanzen, Teile des Krautwischs an verschiedenen Stellen von Haus und Hof angebracht und sollen gegen Krankheiten und Unwetter schützen.

Krautwisch
Krautwisch

Krautwisch
Krautwisch - Garten u. Feld

Krautwisch
Krautwisch - Feldfrüchte
Krautwisch
Krautwisch - Gartenfrüchte

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